„Ich bin wirklich froh, dass wir wieder richtige Führungen anbieten und sich somit auf direktem Wege über die Entwicklungen im Kultur- und Landschaftspark informieren können. Auf jede Frage gab es eine Antwort“, erklärte Bürgermeister Mike Weiland und führte weiter aus: „Ein jede/r kann sehen, dass sich auch in den vergangenen Monaten einiges getan hat auf dem Loreley Plateau. Dies wäre ohne die Städtebauförderung mit Förderquoten in Höhe von 80, teilweise 90 Prozent nicht möglich, da wir uns dann außerhalb unserer finanziellen Möglichkeiten bewegen würden.“
Insgesamt werden mehr als 20 Millionen Euro investiert. Dabei sind allein für den zweiten Bauabschnitt, der voraussichtlich bis zum Jahr 2024 fertig sein wird, 4,6 Millionen Euro eingeplant. Hierbei wurden bzw. werden unter anderem mythische Orte mit den Geschichten erzählenden Hörfelsen und die sogenannte Mythoshalle mit dem gläsernen Felsen errichtet. Davon werden 4,19 Millionen Euro durch den Bund aus Mitteln der Städtebauförderung übernommen. Parallel dazu werden aber noch andere Maßnahmen, die wiederum teilweise aus Landesmitteln gefördert werden, umgesetzt. Ein Beispiel hierfür ist die derzeitige Errichtung einer naturnahen und unversiegelten Multifunktionsfläche. Eine Maßnahme, die finanziell komplett von der Verbandsgemeinde Loreley getragen wird, ist die Sanierung des ehemaligen Turner- und Jugendheims, welches später ein gastronomisches Angebot beinhalten soll oder auch für private Feiern zur Verfügung stehen soll.
Doch neben all diesen zukünftigen baulichen Veränderungen war es für die Anwesenden erfreulich festzustellen, dass sich auch in kultureller und ökologischer Hinsicht und mit Blick auf die Barrierefreiheit im gesamten Kultur- und Landschaftspark Vieles zum Positiven entwickelt hat.
Es herrschte in jedem Fall auch an diesem Tag wieder reges Treiben auf dem sagenumwobenen Felsen. Den interessierten Teilnehmern konnten Mike Weiland und Armin Schaust noch abschließend berichten, dass aktuell das Preisgericht für die Loreleystatue tagt. Ende Juli sollen die daraus hervorgehenden Vorschläge im Rahmen einer Bürgerversammlung der Öffentlichkeit präsentiert und anschließend zur Abstimmung durch die Bevölkerung aufgerufen werden. Es ist zu erwarten, dass der Siegerentwurf im September dann feststeht.