Bauvorhaben

Wichtige Ausschreibungen auf dem Markt: Feuerwehr und Wirtschaftsweg


Baustelle GOH
Hier soll es nach hoffentlich erfolgreichen Submissionsergebnissen losgehen: Baureifmachung am Grundstück für den Neubau der Feuerwehr St. Goarshausen in der Nastätter Straße.

Jetzt haben auch heimische Unternehmen wieder die Möglichkeit, zu den einzelnen Aufträgen und Bauabschnitten Angebote abzugeben.

Der Abriss der Bestandsbrücke, die nicht für Baufahrzeuge geeignet ist, das Schaffen einer temporären Bachquerung, der Abriss der Gebäude sowie Hangsicherung und Baugrubenherstellung sind in drei Losen ausgeschrieben und sollen nach hoffentlich zufriedenstellendem Submissionsergebnis im Frühjahr des neuen Jahres starten. Die Arbeiten sind recht komplex. Auch die Halle auf der gegenüberliegenden Straßenseite wird abgerissen. Nach Abschluss dieser Abbrucharbeiten kann die Baugrube hergestellt werden, sodass der eigentliche Neubau im Jahr 2027 beginnen und voraussichtlich 2028 fertiggestellt werden kann. Erst danach kann die provisorische Querung des Hasenbachs entfernt und durch zwei Neubauten ersetzt werden. Diese Lösung ist aus versicherungstechnischen Gründen sowie zur Trennung der Zu- und Abfahrten erforderlich. Alleine diese ersten Arbeiten werden das Jahr 2026 in Anspruch nehmen.

Wirtschaftsweg Osterspai
Um Ostern könnte nach erfolgreicher Ausschreibung mit passendem Ergebnis der Start zur langen ersehnten Sanierung des Wirtschaftswegs bei Osterspai sein.

Auch die Erneuerung des Wirtschaftsweges vom Ellig in Osterspai bis zum Wanderparkplatz oberhalb des Marienberger Hof soll etwa um Ostern beginnen. Dies ist nicht nur für die Anwohner, sondern auch für die dort landwirtschaftlich tätigen Betriebe ein wichtiger Fortschritt. Die Maßnahme wird etwa ein halbes Jahr dauern. Parallel zu den Arbeiten wird in der unteren Hälfte der Wegstrecke auch eine Wasserleitung der Verbandsgemeindewerke Loreley mitverlegt. Damit schafft man nicht nur Synergieeffekte bei den Kosten, sondern schafft mit Blick auf die künftige Versorgungslage der Rheingemeinden in Zeiten des Klimawandels Sicherheit, die sonst nicht mehr gegeben wäre. Die Gemeinschaftsmaßnahme der Gemeinden Kamp-Bornhofen, Filsen und Osterspai, der Verbandsgemeinde Loreley und der Verbandsgemeindewerke ist ein gutes Beispiel für erfolgreiche kommunale Zusammenarbeit im Interesse der Bürgerinnen und Bürger, wenn es gelingt, über viele Hürden hinweg, die Entscheidungen gemeinsam zu treffen und an einem Strang zu ziehen. Auch hier bleibt zu hoffen, dass Submissionsergebnisse im Sinne der Gemeinden, die im Rahmen der kalkulierten Kosten liegen, erzielt werden können. „Am liebsten würden wir die Maßnahmen selbstverständlich an heimische Unternehmen vergeben, wenn diese die wirtschaftlichsten Angebote abgeben“, unterstreicht Mike Weiland, denn das wäre regionale Wertschöpfung, die in der Heimat verbliebe.