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Blitzlicht aus dem Verbandsgemeinderat Loreley vom 9. Oktober 2025


Kommunale Wärmeplanung

Der Verbandsgemeinde (VG) Rat Loreley hat die Ergebnisse der Kommunalen Wärmeplanung beschlossen. Zuvor waren diese im Bauausschuss vorgestellt worden. Die Präsentation der Ergebnisse für die Öffentlichkeit erfolgte im Rahmen des Zukunftsgesprächs am 27.10.2025. Die Kommunale Wärmeplanung ist vom Institut für angewandtes Stoffmanagement (IfaS), welches beim Umwelt-Campus Birkenfeld angesiedelt ist, begleitet. Das IfaS hat die (VG) Loreley in drei Fokusgebiete in der Planung vorgestellt. So gibt es theoretisch die Möglichkeit die Altstadt von Braubach durch ein ansässiges Unternehmen mit Abwärme zu versorgen. Jedoch muss hier die Wirtschaftlichkeit noch betrachtet werden. Insgesamt sei das Ergebnis herausgekommen, was in einer kleingliedrigen VG mit dünner Bevölkerungsdichte und ohne nennenswerte Wärmeerzeuger zu erwarten war: Ein allumfassendes Nahwärmenetz für alle Gemeinden wird es in Zukunft wohl nicht geben. Jedoch werden die kommenden Neubaugebiete auch immer mit Fokus auf die Wärmeplanung aufgestellt. Die VG Loreley hat als eine der ersten VGen im Kreis mit der Erstellung begonnen und hat nun ihre Pflichtaufgabe erfüllt. Die Maßnahme wurde mit Mitteln aus der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums zu 90 % gefördert.

 

Auftragsvergaben

Beim neuen Verwaltungsgebäude in der Wellmicher Straße in St. Goarshausen sind nun mehr als die Hälfte aller Gewerke vergeben. Insgesamt wurden bisher Gewerke in Höhe von circa 4,7 Mio. € vergeben. Aktuell liegen die tatsächlichen Kosten circa 180.000 € unter den kalkulierten Kosten. Hierin sind die Mehrkosten von 180.000 € durch die teurere Entsorgung des Erdaushubs, vom Beginn der Bauphase, bereits enthalten. Nun wurden im VG-Rat Technikgewerke (PV-Anlage, Heizung, Lüftung, Sanitär und Elektroarbeiten.) mit einem Gesamtvolumen von über 1 Mio. € vergeben. Auch heimische Unternehmen haben erfreulicherweise einen Zuschlag erhalten.

 

Im Turner- und Jugendheim haben aktuell die Fensterbauer ihre Arbeit abgeschlossen. In den Sommerwochen wurden die Fenster maßgerecht gefertigt und anschließend mit nur geringer Verzögerung zügig eingebaut. Das historische Erscheinungsbild bleibt dabei erhalten: Das ehemalige Turner- und Jugendheim erhält in einigen Bereichen neben der Teilschieferfassade erneut seine roten Fensterläden, die dem Gebäude einst seinen besonderen Charme verliehen. Allerdings waren auch die Fensterläden zum Zeitpunkt der Schließung des früheren Heims stark in die Jahre gekommen. Jetzt können die Innengewerke weitergehen. Auch die Fläche in Richtung Besucherzentrum wird in den kommenden Wochen fertiggestellt. Die Metall-Glasfassade für den Regional-Shop im Untergeschoss ist als weiteres Gewerk ebenfalls vergeben worden. Derzeit laufen die Vergaben für die Stahlbauarbeiten, und die Gestaltung der Außenanlage sowie der Terrasse wird in Kürze ausgeschrieben.