Gemeinschaftsübung am Rhein-Taunus-Krematorium der Einheiten Dachsenhausen, Dahlheim, Prath-Lykershausen und Braubach


Die Feuerwehr-Übungsleitung hatte mit dem Betriebsleiter Carsten Umscheiden mehrere Szenarien vorbereitet. So kam die erstanrückende Einheit Dachsenhausen, fünf Minuten nach Alarmierung an. Ein Mitarbeiter des Krematoriums zeigte dem verantwortlichen Fahrzeugführer den Weg, wo es brennt. Leider wurde der direkte Weg aufgrund einer Unachtsamkeit eines Mitarbeiters des Krematorium mit seinem Stapler versperrt und so musste Dachsenhausen einen anderen Weg durch das Depot nehmen. Auch dieser Weg war etwas unzugänglich, da ein umgefallener Baum die Zufahrt versperrte. Der Baum musste dann erst aus dem Weg geräumt werden um dann an die Einsatzstelle zu kommen. Danach konnte die Einheit Dachsenhausen sich dem Vegetationsbrand widmen. 

Die etwas später kommende Einheit Dahlheim wurde dann durch einen weiteren Mitarbeiter des Krematorium in Empfang genommen, denn der Vegetationsbrand war schon soweit fortgeschritten, dass das Feuer sich auf ein Lagergebäude ausgebreitet hatte und bereits im Brand befand. Auch wurden in dem Gebäude eine nicht bestimmbare Anzahl von Personen vermutet so die Auskunft des Betriebsleiters.  Die Einheit Dahlheim ging dann mit Atemschutz zur Menschensuche und Rettung vor. Die ebenfalls mit alarmierte Einheit Prath-Lykershausen unterstütze bei ihrer Ankunft mit Atemschutzgeräteträger und baute eine permanente Wasserversorgung aus einer Löschwasserzisterne auf. 

Auch die Einheit Braubach, die mit zwei Löschfahrzeugen und dem Einsatzleitwagen zur Führungsunterstützung eingetroffen war, wurde in das Geschehen schnell integriert. Das TSF-W (Tragkraftspritzenfahrzeug – Wasser) wurde zur Unterstützung der Einheit Dachsenhausen zusätzlich beordert. Der ELW 1 (Einsatzleitwagen) baute die Führungsunterstützung für den Einsatzleiter auf und dokumentierte die einzelnen Einsatzabschnitte. Aber auch für das HLF 10 (Hilfeleistungslöschfahrzeug) gab es einen besonderen Auftrag,  Der Staplerfahrer hatte in der Nähe des brennenden Gebäudes versucht einen 600 Kilogramm schweres Gerät aus dem Gefahrenbereich zu bringen, jedoch ist es das Gerät durch die Unwegsamkeit in Schieflage geraten und von der Staplergabel gerutscht und hatte einen Kollegen darunter eingeklemmt. Diese Rettung der eingeklemmten Person wurde dann von der Mannschaft des HLF Braubach übernommen. 
Im Anschluss unterstützte dann die HLF Besatzung beim Vegetationsbrand. 

Nach gut zwei Stunden war dann alles soweit abgearbeitet, denn die Personen (es waren alle Dummys) sind alle gerettet und versorgt worden. Die einzelnen Brände konnten als gelöscht betrachtet werden und auf dieser Erkenntnis wurde das Übungsende an die einzelnen Abschnitte seitens der Übungsleitung durchgegeben. 

Nach dem Rückbau der einzelnen Einsatzabschnitte und bestücken der Fahrzeuge traf man sich etwas abseits des Krematoriumsgelände zur Abschlussbesprechung.  Nachdem man die erste Manöverkritik seitens der Übungsleitung im großen Rahmen besprochen hatte, folgte dann im Anschluss der gemütliche Teil. Hierzu hatte die Geschäftsleitung des Rhein-Taunus.-Krematorium die anwesenden Feuerwehreinheiten der Übung, zu kühlen Getränken und einem leckeren Imbiss eingeladen, was seitens der Anwesenden gerne angenommen wurden.
Herzlichen Dank dafür!

Zum Schluss gilt es allen beteiligten Feuerwehr Einheiten danke zu sagen, dass sie an diesen Samstagnachmittag ihre Freizeit geopfert haben. Ein weiteres Dankeschön auch an die Kameraden der Übungsleitung für die Organisation und Durchführung der Übung.

Ein besonderer Dank geht auch an die Familie Könsgen, dass die Übung am Rhein-Taunus.-Krematorium stattfinden durfte und an den Betriebsleiter Carsten Umscheiden, der durch seine Unterstützung und Mitwirkung sehr realistische Übungsszenarien präsentiert hat.