Kreisbereitschaft

Kreisbereitschaft

Jedoch hat das Einsatzgeschehen der letzten Jahre in Deutschland gezeigt, dass insbesondere bei Schäden durch Naturereignisse, z. B. durch Hochwasser, Starkregen, Sturm, Schneefall, etc., die Einsatzdauer deutlich über 24 Stunden und auch deutlich über Kreis- und Landesgrenzen hinausgehen kann. 

Hierzu bedarf es einer schnellen und strukturierten Unterstützung von anderen Gebietskörperschaften. Daher wurde von den Landkreisen Ahrweiler, Altenkirchen, Cochem-Zell, Mayen-Koblenz, Neuwied, Rhein-Lahn, Rhein-Hunsrück, Westerwald und der Stadt Koblenz beschlossen, Einheiten für den überörtlichen Einsatz aufzustellen, deren Leistungsfähigkeit im Einsatz über 24 Stunden hinausgehen kann.

Im Bereich der überörtlichen Hilfe sind die fehlenden Einsatzmittel zu kompensieren und den jeweiligen Schadensgebieten unverzüglich eine bedarfsgerechte Unterstützung zukommen zu lassen. Neben den kreiseigenen Einsatzmitteln muss die Hauptlast der Fahrzeuge, des Gerätes und insbesondere das Einsatzpersonal von den Verbandsgemeinden und den kreisangehörigen Städten getragen werden. Diese wurden dazu aufgefordert, alle Einsatzmittel zu benennen, welche für einen überörtlichen Einsatz inklusive des Personals und einer Dauer von über 24 Stunden hinaus zur Verfügung stehen. Dabei darf durch Einsatz der Grundschutz vor Ort nicht beeinträchtigt werden.

Im nördlichen Rheinland-Pfalz wurden dazu mehrere Bereitschafts-Löschzüge aufgestellt, welche sich aus einem Einsatzleitwagen (ELW), zwei Löschfahrzeugen (LF) und einem Schlauchwagen (z.B. SW-2000) zusammensetzen.

Durch die Feuerwehr der Verbandsgemeinde Loreley wird der Einsatzleitwagen (ELW) der Einheit Braubach als Führungsfahrzeug des Löschzugs 1 der Bereitschaft des Leitstellenbereichs der Integrierten Leitstelle Montabaur eingesetzt.