Gleichstellung

Gleichstellung in der VG Loreley

Nach der Gemeindeordnung in Rheinland-Pfalz gehört es zu den Aufgaben der Gemeinden, zur Verwirklichung des Verfassungsauftrags zur Gleichberechtigung von Frau und Mann beizutragen. Ebenso unterstützen wir die Förderung und Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt in der Gesellschaft sowie den Abbau und Bekämpfung von Diskriminierung.


Bürgermeister Mike Weiland und Gleichstellungsbeauftragte Jasmin Fluck hissen gemeinsam die Flagge zum internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen vor dem Verwaltungsgebäude in St. Goarshausen.
Bürgermeister Mike Weiland und Gleichstellungsbeauftragte Jasmin Fluck hissen gemeinsam die Flagge am 25.11., dem internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen!

Gleichstellung bedeutet nicht nur die Anerkennung der rechtlichen Gleichberechtigung – es geht auch darum, dass jede einzelne Person unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder ganz persönlichen Merkmalen die gleichen Chancen und Möglichkeiten in ihrem Lebensumfeld hat. Die Verbandsgemeinde besteht aus einer guten Gemeinschaft, in der sich alle Bürgerinnen und alle Bürger zuhause fühlen und Chancengleichheit erfahren sollen.


Zu den Aufgaben der kommunalen Gleichstellungsbeauftragte der Verbandsgemeinde Loreley gehört es  sich frauenrelevanten Angelegenheiten anzunehmen und sich somit aktiv zur Gleichberechtigung der Geschlechter einzubringen. 


Frauenrelevant sind alle Angelegenheiten, die die Lebensbedingungen von Frauen in anderer Weise oder in stärkerem Maße berühren als die der Männer.




Zögern Sie keinesfalls bei Fragen oder Bedarf an Hilfe die kommunale Gleichstellungsbeauftragte oder entsprechende Einrichtungen zu kontaktieren. 
Ideen, Anregungen oder Verbesserungsvorschläge, wie die Gleichstellung der Geschlechter weiter gefestigt werden kann, können Sie ebenfalls gerne anbringen. 



Verbandsgemeinde Loreley (VG Loreley) beteiligt sich am Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie (IDAHOBIT)

Ein sichtbares Zeichen wurde erneut anlässlich des IDAHOBIT 2025 am Verwaltungsgebäude in der Dolkstr. 3 in St. Goarshausen gesetzt. „Jeder soll so akzeptiert werden, wie er ist – egal welche Sexualität oder Geschlechteridentität.“, sagt Jasmin Fluck (Gleichstellungsbeauftragte nach Gemeindeordnung), die gemeinsam mit der Regionalkoordinatorin für das nördliche Rheinland-Pfalz Gabi Laschet-Einig die Regenbogenfahne gehisst hat.

Jedes Jahr am 17. Mai gedenken Menschen weltweit des Datums 17.05.1990, als die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Homosexualität aus ihrem Diagnoseschlüssel strich. Heute, 35 Jahre später, kann es weltfremd anmuten, dass Homosexualität als Krankheit betrachtet wurde. Doch es hat sich viel getan in den letzten Jahrzehnten. Seitdem wird Homosexualität nicht mehr als Krankheit eingestuft oder als behandlungswürdig angesehen. Die Entfernung von „Transgeschlechtlichkeit“ als psychische Störung trat jedoch erst im Januar 2022 mit der Einführung der ICD-11 in Kraft. Trotz dieser Fortschritte erleben viele Menschen aufgrund ihrer sexuellen oder geschlechtlichen Identität weiterhin Ausgrenzung. Viele verstecken ihre Identität aus Angst vor Diskriminierung und Nachteilen im Berufsleben oder in sozialen Aktivitäten. Um Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transpersonen, Intergeschlechtliche und Asexuelle sichtbar zu machen, wird die Regenbogenfahne als Symbol für Gleichwertigkeit und gesellschaftliche Akzeptanz gehisst. Zum IDAHOBIT am 17. Mai 2025 unter dem Motto „Vielfalt Feiern & Gleichwertigkeit Leben“ wehen Regenbogenfahnen an vielen kommunalen Gebäuden auch im Rhein-Lahn-Kreis. Dies ist ein klares Bekenntnis zur Vielfalt selbstbestimmter Familien- und Lebensmodelle, die „vielfältig und bunt“ sind, denn: „Queere Rechte sind Menschenrechte und daher nicht verhandelbar“, sagt Frau Laschet-Einig deutlich.


"ORANGE THE WORLD"

Nicht nur im Rhein-Lahn-Kreis werden bedeutende Gebäude und markante Orte an diesen Tagen in Orange erleuchten und Flaggen in orange gehisst. Weltweit wird das Zeichen gegen Gewalt gesetzt. Im Rahmen Aktion „Orange the world“ erschien nicht nur die Loreley-Statue auf dem Loreley-Plateau in Orange. Auch die 200 Jahre alte Eiche am Dorfeingang von Nochern sowie das Rathaus in Reitzenhain wurden mit Unterstützung der Ortsgemeinden in orange zu sehen..

Die Anzahl an Frauen, die Gewalt erleben müssen, sind auch in Deutschland weitergehend alarmierend.





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